Wann sagen Sie zu einem kulturgeragogischen Angebot einfach nur „Wow!“? Und was hat bei diesem Angebot eigentlich genau den Unterschied ausgemacht? Im Workshop „Wow! Qualitäten Kultureller Bildung im Alter, Teil 2“ wollen wir gemeinsam weiter über kulturgeragogische Qualitätsvorstellungen nachdenken.
Ziel ist es, den kubia-Qualitätsstern partizipativ weiterzuentwickeln. In diesem Workshop geht es darum, auch unser implizites oder stilles Wissen über Qualität in der Kulturellen Bildung im Alter zum Ausdruck zu bringen. Oft wissen wir intuitiv, wann ein Angebot gut läuft oder auch nicht. Um stimmige Worte für dieses Wissen zu finden, arbeiten wir im Workshop mit Elementen aus der erlebensbezogenen und kreativitätsfördernden Methode des „Thinking at the Edge“ (TAE), die von dem Philosophen und Psychologen Eugene T. Gendlin entwickelt wurde. Die Methode zielt darauf, innovative Konzepte zu entwickeln, in die das implizite Wissen aller Teilnehmenden einfließt.
Der Workshop richtet sich an Kulturgeragog*innen und Praktiker*innen der künstlerisch-kulturellen Arbeit mit Älteren, aber auch an interessierte Wissenschaftler*innen. Die Teilnahme am ersten Wow-Workshop vom 13.06.2024 ist keine Voraussetzung.
Referentin
Dr.in Miriam Haller ist Kultur- und Bildungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf Kultureller Bildung im Alter. Sie lehrte lange Jahre an der Universität zu Köln im Bereich Erwachsenenbildung und Geragogik und übernahm Gastdozenturen für Geragogik und Cultural Age(ing) Studies an den Universitäten Wien und Frankfurt. Seit 2019 verantwortet sie den Bereich Forschung bei kubia.