Förderfonds Kultur & Alter – Evaluation der geförderten Projekte 2012-2015
Die von kubia durchgeführte Evaluation gibt einen Überblick über die Projektvielfalt, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie die Desiderate des Förderfonds Kultur & Alter.
Wie steht es um die inklusive Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen? Worin liegen ihre Chancen, wo gibt es Herausforderungen? Um diese und weitere Fragen geht es in der qualitativen, nicht repräsentativen Studie, die kubia von 2016 bis 2017 im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat.
Grundlage der Studie sind 19 Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Landeskunst- bzw. Kulturverbände sowie politisch administrativ Handelnden. Schwerpunktthemen sind 1) das Selbstverständnis der Befragten zum Begriff „Inklusion“, 2) der Aspekt Ästhetik, 3) Arbeit und Professionalisierung, 4) Netzwerkarbeit und Kooperationen, 5) Chancen, Potenziale und Herausforderungen inklusiver Kulturarbeit sowie 6) deren Zukunft aus Verbandssicht.
Das Stimmungs-und Lagebild zu „Kultur und Inklusion in Nordrhein-Westfalen“ ist ein Plädoyer für einen „erweiterten“ Inklusionsbegriff im Sinne einer Haltung und eines gleichberechtigten Aushandlungsprozesses aller beteiligten Akteure in einer Gesellschaft, in der es normal ist, verschieden zu sein.
Die Interviews führte der Musikwissenschaftler Arne Siebert, die Auswertung übernahm die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Angelika Kordfelder.
Die von kubia durchgeführte Evaluation gibt einen Überblick über die Projektvielfalt, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie die Desiderate des Förderfonds Kultur & Alter.
Die praxisorientierte Evaluationsstudie zu dem inklusiven Kulturprojekt INKLU:CITY liefert Beobachtungen zu den Verständigungsprozessen zwischen künstlerischer Leitung und den Teilnehmenden mit und ohne Behinderung und hält Handlungsprobleme und mögliche Lösungsansätze fest.
Im Frühjahr 2014 hat kubia eine Bestandsaufnahme der Seniorentheatergruppen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. An der Erhebung haben 65 Gruppen teilgenommen, deren Spielleiter*innen in einem Fragebogen Auskunft darüber gaben, wie die strukturellen Bedingungen, Produktions- und Arbeitsweisen und Bedarfe der Seniorentheatergruppe sind.
Bei dem Ausstellungsprojekt Hey Alter ...! im Lehmbruck Museum, das kubia wissenschaftlich begleitet hat, sollten sich junge und ältere Besucher*innen begegnen.
Die Studie untersucht, wie kulturelle Bildungsangebote für Ältere gestaltet werden sollten, um ihren Bildungsbedürfnissen und den Veränderungen des Lernens im Alter gerecht zu werden.
Die internationale Bestandsaufnahme untersucht die Potenziale und unterschiedlichen Ansätze von Kulturarbeit mit Menschen mit Demenz.
In dem Projekt haben sich jugendliche und ältere Teilnehmende zwischen 14 und 78 Jahren mit den Mitteln der Perfomance-Kunst und des Sprach- und Bewegungstrainings mit Alters- und Selbstbildern auseinandergesetzt.
Mit dem Handbuch veröffentlichte das Institut für Bildung und Kultur e. V. erstmalig in Deutschland eine bundesweite Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf älteren Menschen als Nutzer*innen, Besucher*innen, Teilnehmer*innen sowie Produzent*innen und Anbieter*innen Kultureller Bildung.
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