Eine Party für alle – Das kubia-Vorgehensmodell zur strukturierten Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur
Barrierefreiheit ist eine Kernaufgabe des Kulturbetriebs. Es wurden bereits viele Möglichkeiten beschrieben, wie Barrieren gesenkt werden können. Das Internet ist voller Informationen dazu. Was vielen Kulturorganisationen bislang fehlt, ist ein pragmatisches Instrument, um Barrierefreiheit angesichts der Vielzahl der Bedarfe und begrenzter Ressourcen strukturiert angehen, organisieren und steuern zu können. Dies Lücke soll das kubia-Vorgehensmodell Bariierefreiheit schließen.
Das Modell nimmt konsequent die Perspektive der Akteur*innen und Nutzer*innen ein und stellt damit den Menschen ins Zentrum. Es ist flexibel anwendbar auf Kulturinstitutionen und Projekte aller Sparten und deren individuelle Gegebenheiten. Es unterstützt Sie bei der Analyse und der Planung von Barrierefreiheit in Bezug auf Bestehendes und regt an, die Perspektive Behinderung zum innovativen Gestaltungskriterium bei der Entwicklung von Neuem zu machen.
Das Vorgehensmodell wurde von kubia als transnationaler Kooperationspartner im Rahmen des Projekts „Kultura bez barier“ (Kultur ohne Barriere, 2021–2023) in Zusammenarbeit mit Annalena Knors (Corporate Inclusion) und Lisette Reuter (Un-Label) entwickelt.